Papierschöpfen im 3. Jahrgang

Am 14.12.22 war Frau Janoczek von der „Deutschen Umwelt-Aktion e.V.“ erneut bei uns an der Wilhelmschule. Dank des Sponsorings durch die Sparkasse Vest kam unser 3. Jahrgang in den Genuss, dass jedes Kind mit Unterstützung durch Frau Janoczek selbst Papier schöpfen konnte. Mit guter Laune und viel Geduld vermittelte Frau Janoczek unseren Mädchen und Jungen genau, wie man das macht.

Zu Beginn beschäftigten sich unsere Kids erst einmal damit, wie denn aus einem Baum Papier wird. Frau Janoczek erklärte ihnen diesen Weg sehr anschaulich und alle Schüler*innen hörten ihr interessiert zu:

  1. Die Bäume werden gefällt.
  2. Dann wird ihnen die „Haut“ abgezogen. Daraus wird Rindenmulch hergestellt.
  3. Danach werden die Baumstämme im Sägewerk zu kleinen Holzstückchen verarbeitet.
  4. In der Papierfabrik werden diese Holzstückchen gemahlen und zusammen mit Wasser, Leim und evtl. Farbe zu einem „Teig“ weiterverarbeitet.
  5. Mit Hilfe eines Siebes, das in den Teig geführt wird, lässt man das Wasser ablaufen und der Teig, der auf dem Sieb liegt, wird zur Papiermaschine gebracht.
  6. Dort wird er durch Walzen geführt, sodass er ganz dünn ausgerollt werden kann.
  7. Zum Schluss erfolgt noch die Trocknung.
  8. Fertig ist das Papier!

Im Anschluss daran überlegten die Kids gemeinsam, wofür man Papier denn überhaupt benötigt. Da fielen ihnen einige Beispiele ein: für die Schule, um Papierflieger zu basteln, um Plakate zu drucken, Geschenkpapier, Toilettenpapier, Briefpapier usw.

Danach ging es darum, wofür Bäume denn auch wichtig sind. Sofort gingen die Finger der Klasse 3b hoch. Das ist doch ganz klar! Bäume geben Sauerstoff ab und den benötigen wir Menschen und die Tiere zum Leben.

Am Ende überlegten alle gemeinsam, was man denn machen kann, damit nicht so viele Bäume gefällt werden müssen, um Papier herzustellen. Die Lösung: Papier sammeln und zum Altpapiercontainer bringen. So kann dann damit wieder neues Papier hergestellt werden. Z.B. Hefte, Toilettenpapier, Küchenrollen etc. Man erkennt das recycelte Papier übrigens an dem „blauen Engel“ auf der Verpackung. Also bitte darauf achten! Und natürlich kein Papier verschwenden! Hefte bis zur letzten Seite nutzen, auch auf eine Rückseite malen …

Nun ging es endlich mit der praktischen Arbeit weiter. Alle waren aufgeregt. Zuerst mussten alle Kinder die Zeitung in dünne Streifen und dann in kleine Stücke zerreißen. Jeder legte die Zeitungsschnipsel auf seine Pappe und hatte seine eigene Menge an Schnipseln. Dann mussten die Kinder alle Schnipsel in eine Wanne schütten.

Die ganz ordentlichen Kids arbeitete dabei sogar mit der Schere.

Jedes Kind durfte jetzt aus einer Handvoll Schnipsel plus Wasser mit Hilfe eines Mixers einen Teig herstellen. Dieses Gemisch kam in eine zweite Schüssel.

Beim nächsten Arbeitsschritt wurde ein Sieb in die Teigmasse gegeben und wieder hochgehoben. Frau Janoczek nahm einen Schwamm und drückte den Brei fest mit dem Schwamm auf das Sieb. Die letzten Wassertropfen tropften in die Plastikwanne. Danach kam die Pappe ins Spiel. Frau Janoczek kippte die Masse aus dem Sieb direkt auf die Pappe.

Schon etwas eklig, diese Pampe! Grins!

Jungs sehen das manchmal lockerer!

Nun konnte jedes Kind die Motive von den Servietten auf das Blatt drücken, die sie im Vorfeld vorbereitet hatten, denn man konnte nur die oberste Lage nutzen.

Leerlauf zwischendurch? Kennen wir an der Wilhelmschule nicht. Schließlich gab es noch sehr schöne Mandalas und andere Bilder zum Ausmalen.

Vor der Trockenphase durften die Kinder sich noch Glitter für das Bild aussuchen. Da war die Entscheidung für einige Mädchen und Jungen gar nicht so einfach: silber, gold oder rot???? Frau Janoczek streute das ausgewählte Pulver dann auf das noch feuchte Papier.

Stolz wurden die ersten fertigen Arbeitsergebnisse präsentiert.

Die Arbeitsergebnisse der Kinder liegen nun in den Klassen und müssen trocknen. Ein rundum gelungener Vormittag für unseren 3. Jahrgang.

Recht herzlich bedanken wir uns bei Frau Janoczek und der Sparkasse Vest.

Wichtel, Rentiere und auch noch ein Nikolaus vor Ort an der Wilhelmschule

Bei uns ist in diesem Jahr wieder richtig was los in der Vorweihnachtszeit. Zuerst zogen in einige Klassen kleine Wichtel ein, heute sah man überall Rentiere und dann kam auch noch der Nikolaus in die Wilhelmschule.

Das war eine große Überraschung für die kleinen und großen Schüler*innen, denn kurz nach 8.00 Uhr traf der Nikolaus ein und nahm sich die Zeit, durch alle Klassen zu gehen. Sein großes, goldenes Buch hatte er nicht vergessen und dort stand einiges über die 11 Klassen drin.

So ist in den 1. Schuljahren schon eine gute Klassengemeinschaft entstanden. Die meisten Kinder arbeiten prima mit. In allen Jahrgängen sind die Kinder sehr bemüht, nett zueinander zu sein und fleißig zu lernen. Manche Kinder müssen noch mehr daran denken, ihre Hausaufgaben täglich vollständig zu erledigen. Und in einigen Klassen muss man noch mehr auf die Lautstärke achten, damit alle gut lernen können.

Rosi Rentier begleitete den Nikolaus und brachte für alle Kinder Waffeln und einen kleinen Schokonikolaus mit, beides bezahlte unser toller Förderverein.

Die Lehrkräfte bekamen eine leckere Teemischung geschenkt. Das Waffelbackteam war wieder im Waffelbackfieber, denn es mussten ca. 350 Waffeln gebacken werden. Das war ganz schön stressig.

Wir bedanken uns bei allen, die unseren Kindern so einen schönen Nikolaustag in der Schule ermöglicht haben: beim Nikolaus, bei Rosi Rentier, beim Förderverein und bei den helfenden Müttern. DANKE SCHÖN!

Die Wichtel sind wieder eingezogen!!!

In den Klassen 1a, 1b, 1c und 2b sind auch in diesem Jahr kleine Weihnachtswichtel eingezogen. Ganz schnell entdeckten unsere Jüngsten, dass unter der Tafel plötzlich eine winzige Tür zu sehen war. Auch kleine Umzugskartons standen dort. In einer Klasse war noch eine Baustelle zu sehen.  „Was ist hier passiert?“, war die große Frage. Die Antwort ist recht einfach. Hinter der Tür wohnt ein Weihnachtswichtel, der die Adventszeit bei uns in der Wilhelmschule verbringen will. Tagsüber schläft er meistens, aber nachts wird er aktiv. Mal schauen, was so alles in der Adventszeit in den Klassen passiert. Der Wichtel Janne z.B. wohnt wieder in der Klasse 2b. Ich habe gehört, dass er auch ganz gerne mal Blödsinn macht. Schauen wir mal, wie alles weitergeht.

So sieht es aktuell in der Klasse 1a aus.

Am 01.12.22 gab es noch eine Baustelle in der Klasse 2b.

Aber in der Nacht zum 02.12.22 waren die Wichtel ganz fleißig. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

In der Nacht zum 06.12.22 war Janne mal wieder ganz aktiv. Er spielte den Kids sogar einen kleinen Streich.

Und hier noch ein Foto aus der Klasse 1c. Hier muss der kleine Wichtel immer über eine Leiter in sein Haus klettern, dass wirklich schön geschmückt ist.

Ein tolles Kunstprojekt in der Klasse 4c

Reißlack/Facettenlack

Die Kinder der Klasse 4c hatten sehr großen Spaß beim Malen mit dem Reißlack. Wie der Name schon verrät, reißt der Lack auf, und zwar im Trocknungsprozess! Die Kinder hatten relativ schnell eine Vorstellung davon, was sie malen möchten.

Für Hannah war sofort klar, dass es ein Friesenpferd wird.

Chiara entschied sich für eine Meerjungfrau.

Sprachliche Barrieren gibt es im Kunstunterricht selten. So wusste auch Hlib aus der Ukraine relativ schnell, dass er bis Weihnachten seinen Stern schaffen möchte.

Ben Lian entschied sich für einen Hirsch.

Wer denkt bei der Struktur nicht direkt an Reptilien? Die Kinder malten jede entstandene kleine Fläche einzeln aus! Das war eine Menge Arbeit! Die Ergebnisse lassen sich sehen.

Ben Luca malte eine Schlange.

Moritz gestaltete eine Eidechse.

Julius scheint ein Schlangenfan zu sein.

Abstrakte Kunst! Was will der Künstler (Theo) uns mitteilen??? (Yi/Go)