Die Verkehrswacht vor Ort an der Wilhelmschule

Zum zweiten Mal fand heute am 19.09.23 zusammen mit der Verkehrswacht Castrop-Rauxel e.V. ein Radfahrtraining mit dem 4. Jahrgang an der Wilhelmschule statt. Bei strahlendem Sonnenschein war jede Klasse für 60 Minuten zu einem Radfahrtraining eingeladen. Den Wind ignorierten wir einfach. Auch wenn hin und wieder mal ein Hütchen durch die Gegend flog. Unsere helfenden Mütter stellten sie einfach wieder hin. Schon an dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei der Verkehrswacht Castrop-Rauxel e.V. und bei den helfenden Müttern bedanken. Insbesondere bei Maiko, der heute alleine vor Ort war, da die eingeplanten drei weiteren Kräfte der Verkehrswacht abgesagt hatten.

Zuerst gab es ein paar Informationen für die Kinder und anwesenden Eltern. Danach ging es mit der Fahrrad- und Helmkontrolle weiter. Maiko kontrollierte jedes Fahrrad genau und morgen nehmen unsere Kids die Kontrollzettel mit nach Hause, damit die Eltern wissen, ob das Fahrrad wirklich verkehrssicher ist.

Die Kinder aus der Klasse 4a haben sich wirklich gut benommen und geduldig gewartet, bis sie endlich an der Reihe waren. Das habt ihr toll gemacht!

Dieses kleine, liebenswerte Schlitzohr heißt übrigens Matteo. Er hat nicht die „blaue Punkte-Krankheit“, sondern hat sich morgens mit dem Füller „eingesaut“. Die Finger waren auch blau.

Ganz viel Zeit nahm Maiko sich, um den Kindern zu erklären und zu zeigen, wie der Helm genau sitzen muss. „Schaue nach links, nach rechts und nun noch nach oben.“

Danach wurden die Kinder der Klasse 4a in vier Gruppen eingeteilt und mussten verschiedene Aufgaben bewältigen: z.B. Slalom fahren, über Plastikdeckel fahren oder auch nur eine enge Strecke bewältigen.

Kommentar dazu von Frau Goldbach: „Das ist nicht so einfach, wie es aussieht!“ Antwort von Julianna aus der 4b: „Aber man denkt es!“ Stimmt!

Aber bei der 2. Runde gewann Julianna „den Kampf“!

Da von der Klasse 4b nur sechs Kinder vor Ort waren, ging natürlich alles viel schneller als bei der Klasse 4a.

So durften diese Kinder noch das „Abklatschen während der Fahrt“ üben. Gar nicht so einfach. Auch das Fotografieren nicht!

Am Schluss durften sie noch mehrere Runden hintereinander das Fahren „in einer Schlange“ üben. Paul gab dabei das Tempo an.

Zum Schluss erhielten alle Kinder beider Klassen sogar noch Geschenke. Es gab für jedes Kind zwei Pakete Sekuclips, das sind Clips für die Ummantelung aller Speichen. So verbessert man die Sichtbarkeit eines Fahrrades im Straßenverkehr. Vielen Dank!!

Und für unsere ersten Klassen bekamen wir auch noch ein Geschenk. Jedes Kind erhält eine rote Kappe, die auch reflektierend ist, also gut sichtbar im Straßenverkehr. Schließlich steht die dunkle Jahreszeit vor der Tür. Vielleicht setzen unsere Jüngsten sie direkt am Donnerstag auf. Denn da findet der Aktionstag Zu Fuß zur Schule statt. (Go)

Der Wolf, die Lämmer und die Geißlein

Unsere OGS-Kinder hatten heute Nachmittag, 07.09.23, das Glück, dass sie sich ein Theaterstück mit dem Titel Der  Wolf, die Lämmer und die Geißlein in der Turnhalle anschauen durften. Die gesamte Orga im Vorfeld übernahm das Marcel-Callo-Haus, die Finanzierung lief über das Zukunftspaket. Da sagen wir doch ganz laut: Herzlichen Dank!!!

Bei diesem Theaterstück handelte es sich um ein deutsch-türkisches Mitspielstück, das bedeutete, unsere Schüler*innen durften zwischendurch immer wieder mitmachen und einige durften sogar in kleinere oder größere Rollen schlüpfen.

Ein paar Worte zum Inhalt:

Familie Geiß und Familie Lamm sprechen unterschiedliche Sprachen. Der schlaue, böse Wolf plant, die Kinder der Familien zu überlisten. Dabei besitzt er den entscheidenden Vorteil, alle Sprachen sprechen zu können. Um sich gegen den Wolf verteidigen zu können, müssen die Lämmer und Geißlein lernen, sich zu verständigen und zusammenzuhalten. Für die Kinder der beiden Familien geht übrigens die Geschichte gut aus. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und mit ein bisschen Hilfe von den Kindern im Publikum schaffen sie es, sich durch Gestiken und Laute spielerisch zu verständigen und dem Wolf ein Schnippchen zu schlagen.

Das Theaterstück basiert auf dem o.a. Märchen und stellt einen Bezug zu den verschiedenen Fassungen des Märchens in zahlreichen Sprachen her.

Wie das gelingt, zeigte das Wupper-Theater, das diesmal bei uns in der Wilhelmschule Station machte. Es gelang immer wieder, Ruhe ins Publikum zu bringen, sodass alle zuschauen konnten. Aber genauso gab es die Momente, in denen die Kinder mit Begeisterung mitmachten, indem sie mitsangen, mitdachten, Lösungen suchten, zu Schauspielerinnen und Schauspielern wurden …

Fotos sagen mehr als Worte. Zuerst ein paar Theaterszenen und anschließend Bilder aus dem Publikum.

Arian/3a spielte ein Huhn und musste ein Ei legen. Und das gelang ihm mit viel Gegacker sogar.

Nele/4a und Amina/4b mussten gemeinsam mit dem Wolf zaubern. Schließlich brauchte er für sein Pfoten weiße Handschuhe, damit ihn die Lämmer und Geißlein nicht mehr erkennen konnten.

Der Wolf fraß die Geißlein und Lämmer auf. Da hatte er einen ganz dicken Bauch und musste erst einmal eine Runde schlafen.

Da wurde ihm der Bauch aufgeschnitten, alle Kinder konnten sich retten und füllten den Bauch mit Steinen.

So! Du böser Wolf!

Am Schluss hatte man doch noch ein Einsehen mit dem Wolf. Aber er bekam ganz viele Glocken umgehängt, damit er sich nicht mehr anschleichen konnte.

So durfte er dann mit Erlaubnis des Publikums sogar am Schluss mittanzen.

Applaus, Applaus, Applaus!

Drei kleine Schauspieltalente! Das habt ihr toll gemacht! Frieda/1c, Mirac/1c, Mira/3c (das linke Kind gehört zu den Schauspielern)

Gebannt lauschten viele Kinder, einige lachten immer wieder herzhaft, zwischendurch sah man auch die Spannung in den Gesichtern und noch viel mehr.

Und die Kuscheltiere durften natürlich auch zuschauen.

Theater hautnah – das ist was für unsere Kids.

Das war toll heute Nachmittag! Da sind sich diese drei Kids einig! (Go)

 

Wir sind die neuen Streitschlichter*innen

Am 05.09.2023 war es endlich soweit. Unsere neuen Streitschlichter*innen hatten ihre Ausbildung beendet und stellten sich allen Kindern der Wilhelmschule vor. Aufmerksam hörten die Kinder zu, wie die 10 Viertklässler*innen in ihren leuchtend orangefarbenen, vom unserem engagierten Förderverein gesponserten T-Shirts ihre Arbeit erklärten.

Sie möchten keine Hilfslehrkräfte oder Sheriffs sein, sondern streitende Kinder beim Finden einer friedlichen Lösung unterstützen. Dazu dürfen die Kinder in jeder Pause zu den diensthabenden Streitschlichterinnen und Streitschlichtern kommen und mit ihnen gemeinsam ein klärendes Gespräch führen. Damit diese Gespräche auch friedlich und erfolgreich ablaufen, gibt es einige Regeln:

  • vernünftig miteinander reden
  • einander zuhören
  • ausreden lassen
  • ehrlich sein
  • auch mal zu eigenen Fehlern stehen
  • nicht beleidigen
  • keine Vorwürfe machen
  • Unterstützung und Hilfe annehmen

Einen herzlichen Dank an alle neuen Streitschlichter*innen, die jeden Tag in den Pausen bereitstehen, um unsere Wilhelmschule zu einem noch freundlicheren und friedlicheren Ort zu machen!

Alle Kinder lauschten gespannt. Erst die Jüngsten und dann die 3./4. Klassen sowie die Klasse 1a.

Und die Streitschlichter*innen erklärten alles souverän.

Ganz schön spannend! Da hörten unsere Kleinsten doch gut zu.

„Geschafft! War das vielleicht aufregend!“, da fielen sich doch die drei Mädels glücklich in die Arme. Das Foto musste Frau Goldbach einfach machen. Das sind die Fotos, die sie liebt.

Und das sind unsere neuen Streitschlichterinnen und Streitschlichter:

Dominik/4b

Julianna/4b

Hanna/4a

Lyam/4b

Aliyah/4b

Paul/4b

Nele/4a

Batul/4a

Yannick/4a

Fyn/4a

(Häu/Go)

Gesund im Mund

In diesen Tagen ist wieder der Arbeitskreis Zahngesundheit vor Ort an der Wilhelmschule, um unseren Kids ganz viel Wissenswertes zum Thema Gesund im Mund zu vermitteln. Heute starteten die 2. Klassen. Frau Rawald kam schon um kurz nach 7.00 Uhr, um alle Stationen in Ruhe vorzubereiten. Die Doppelstunde startete immer im Klassenraum. Dort mussten unsere Mädchen und Jungen im Gedächtnis kramen, was sie denn zu dem Thema im letzten Schuljahr gelernt haben. Denn der Arbeitskreis Zahngesundheit kommt – wenn personell möglich – jedes Jahr einmal zu uns in die Schule und jede Klasse nimmt daran teil.

Die Antworten der Klasse kamen wie „aus der Pistole“ geschossen. Gheis beendete sogar einen Satz, bevor Frau Rawald die Frage zu Ende stellen konnte.

Im 1. Schuljahr im vergangenen Jahr waren die Themen z.B. Milchzähne, Zucker und die Umwandlung in Säure, Süßigkeiten – ja oder nein, süße Getränke als Durstlöcher, Zähne putzen usw.

Danach wurden die Aufgaben des heutigen Stationslaufs vorgestellt und dann ging es zu den Stationen.

Was gab es dort zu tun?

Ganz wichtig war natürlich das Thema Wie ich meine Zähne richtig putze. Damit beschäftigten sich die Schüler*innen direkt an mehreren Stationen. An einer Station konnte man dazu sogar etwas erfühlen und an einer anderen Station wurde ein Zahnputzbuch gebastelt. Alle Kinder kennen nun ganz sicher die KAI-Methode. Zuerst die Kauflächen, dann die Außenflächen und zum Schluss werden die Innenflächen geputzt.

Und hier hantierte man mit Kinder-Zahnseide. Das klappte prima!

Hier wurde mit der Hilfe von Frau Lehmke ein Leporello gebastelt.

Auch das Thema Welche Aufgaben haben meine Zähne? stand auf dem Programm.

Es wurde gemalt, ausgeschnitten und geklebt.

Und mit dem Kiefer beschäftigte man sich ebenfalls an einer Station und steckte die verschiedenen Zähne an die richtige Stellen: Schneidezähne, Eckzähne und Backenzähne.

In der Bücherecke durfte man in Büchern zum Thema Zähne stöbern. (Go)

Bevor es mit dem Stationslauf losging, erhielten die Kids zuerst einmal eine Einweisung durch Frau Rawald.

Im 3. Schuljahr beschäftigten sich die Schüler*innen mit dem Aufbau eines Zahnes. So wurde ein „Zahnpuzzle“ gelegt und beschriftet bzw. in einen Styroporzahn wurden kleine beschriftete Fähnchen gesteckt.

Natürlich ging es auch wieder um die KAI-Zahnputzmethode. Alle putzten eifrig die Gebisse.

An einer Station beschäftigten sich die Schüler*innen damit, wie viel Zucker in Getränken und in Nahrungsmitteln zu finden ist. Das war sehr anschaulich erklärt. Die Kinder ordneten den „Zuckerdosen“ Bilder der Getränke und Nahrung zu und kontrollierten anschließend, ob ihre Vermutung korrekt war.

An der Station So kann ein Loch in meinem Zahn entstehen (Karies) durfte man stempeln und seine Vermutungen schriftlich festhalten.

Ganz spannend war die Station Wie gut bin ich zu meinen Zähnen? Mit Hilfe der erreichten Punktzahlen konnte man ermitteln, welcher Text zu einem passt.

Umso mehr Punkte, umso besser! Bei 27-30 Punkten stand: „Wenn du ehrlich gewesen bist, dann bist du wirklich gut zu deinen Zähnen. Herzlichen Glückwunsch! Weiter so!“

Für eine evtl. Wartezeit lagen Bücher zum Thema Zähne zum Schmökern bereit.

Am Freitag wurde Frau Rawald in der Klasse 3 c durch Frau Migas vertreten. Mit Begeisterung waren auch die Mädchen und Jungen der 3c dabei. Mit guter Laune wurde gelesen, gemalt, geschnitten, geklebt und nachgedacht. Vom Arbeitskreis Zahngesundheit bekamen unsere 2. und 3. Klassen alle ein dickes Lob.

Am Mittwoch, 23.08.23, ging es dann noch mit dem 4. Jahrgang weiter. Und wieder gab es ganz spannende Stationen für unsere großen Schüler*innen.

An dieser Station wurde Zahnpasta von den Kindern hergestellt. Da waren natürlich alle mit großem Eifer dabei.

Für Zahnpasta muss man dann natürlich auch Werbung machen. So gestaltete jedes Kind „seine Zahnpastatube“. So entstand in jeder Klasse ein großes Plakat mit vielen Zahnpastatuben.

Frau Rawald gab erneut einen Crashkurs zum Thema „So putze ich meine Zähne“. Im 4. Jahrgang wurde auch der Einsatz einer elektrischen Zahnbürste thematisiert.

Um Wissen ging es auch bei den „Lochkästen“. Was ist richtig? A, B oder C? Fast wie bei „Wer wird Millionär“.

Sogar ein Experiment stand auf dem Programm. Es ging dabei um Säure, Eierschalen, Fluoridgel, Bakterien, Essig und um unsere Zähne. Spannend und lehrreich!

Zwischendurch konnten sich die Kids wieder mit „Zahn-Literatur“ beschäftigen.

Im 4. Schuljahr gab es auch eine Spielestation. Schließlich haben die Kinder sich jedes Jahr mit diesem Thema beschäftigt und sind doch jetzt schon Zahnprofis.

Unser 1. Jahrgang wird natürlich auch noch an dem Projekt Gesund im Mund teilnehmen. Aber unsere Jüngsten müssen erst einmal in Schule ankommen. Ende Januar sehen wir dann Frau Rawald wieder bei uns an der Wilhelmschule im 1. Jahrgang.