Antolin- und Antonwettbewerb 2024/25 2. Hj.

11 Jahren gab es an der Wilhelmschule ab dem 2. Schuljahr den Antolin- und Zahlenzorro-Wettbewerb im 1. und im 2. Halbjahr. Hierbei ging es um das Lesen von Büchern sowie die Beantwortung von Fragen zu den Büchern bzw. um das Rechnen von Aufgaben. Seit 2022/23 gibt es eine Veränderung. Der Antolin-Wettbewerb geht natürlich weiter. Jeder an der Wilhelmschule weiß doch, dass das Lesen der Schlüssel zur Welt ist. Da die Freude der Kinder am Zahlenzorro-Wettbewerb in den letzten Jahren deutlich nachließ, gibt es nun stattdessen den Anton-Wettbewerb. Die Anton-App lieben alle unsere Kids und nun können sie dort Sterne und Pokale sammeln. Ab dem 2. Halbjahr 2023/24 dürfen nun auch unsere Kleinsten aus der Klasse 1 am Anton-Wettbewerb teilnehmen. Das hat die Lehrerkonferenz im Januar 2024 entschieden. Viel Spaß beim Sammeln der Anton-Punkte!

Unterstützt werden diese Wettbewerbe vom Förderverein der Schule, der die Urkunden für die Sieger*innen gestaltet und Gutscheine finanziert sowie besorgt. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken!

Übrigens heißt der Antolin-König der Wilhelmschule in diesem Halbjahr Nabil aus der 4b mit 2375 Punkten. Unsere Antolin-Königin ist unsere Helena aus der 4b mit 3040 Punkten.

Die Anton-Königin der Wilhelmschule ist unsere Louisa aus der 3a mit 4566 Punkten. Richtig gelesen! Wow!! Das ist mal eine Leistung! (Py)

Achtung! Namen nicht geändert! Oft bleiben sie identisch oder tauschen nur die Plätze.

Sieger*innen des 1. Jahrgangs beim Anton-Wettbewerb

Anton 1a 1b  1c
1. Platz Sarah Adian Ahmad
2. Platz Amir Nina R. Michael
3. Platz Lenny Marouan Clara

 

Sieger*innen des 2. Jahrgangs beim Antolin- und Anton-Wettbewerb

 

Antolin 2a 2b  2c
1. Platz Maximilian Carlotta Nils
2. Platz Lina Fabio Sophia
3. Platz Louane Sophia A. ***
Anton 2a 2b  2c
1. Platz Louane Aruthy Raond
2. Platz Lina Laura Mirac
3. Platz Jonte Okan Lava

 

Sieger*innen des 3. Jahrgangs beim Antolin- und Anton-Wettbewerb

 

Antolin 3a 3b  3c
1. Platz *** Bela Collin
2. Platz *** Amir Sofie
3. Platz *** Gheis Avery
Anton 3a 3b  3c
1. Platz Louisa Nitish Mohamed
2. Platz Sofia Ashraf Asra
3. Platz Fatoumata Maila Mia

 


Sieger*innen des 4. Jahrgangs beim Antolin- und Anton-Wettbewerb

 

Antolin 4a 4b  4c
1. Platz Lotta Helena Nicolai
2. Platz Mayra Nabil Adrian
3. Platz *** Leah ***
Anton 4a 4b  4c
1. Platz Lotta Emma B. Sophia
2. Platz Hadil Ibrahim Julia
3. Platz Mayra Moritz Nicolai

 

So entsteht Papier – ein handlungsorientiertes, kreatives Angebot vor Ort

Am 25.06.25 war Frau Weigand von der „Deutschen Umwelt-Aktion e.V.“ erneut bei uns an der Wilhelmschule. Dank des Sponsorings durch die Sparkasse Vest kam unser 3. Jahrgang in den Genuss, dass jedes Kind mit Unterstützung durch Frau Weigand selbst Papier schöpfen konnte. Mit guter Laune und viel Geduld vermittelte Frau Weigand unseren Mädchen und Jungen genau, wie man das macht.

Zu Beginn beschäftigten sich unsere Kids erst einmal damit, wie denn aus einem Baum Papier wird. Frau Weigand erklärte ihnen diesen Weg sehr anschaulich und alle Schüler*innen hörten ihr interessiert zu:

  1. Die Bäume werden gefällt.
  2. Dann wird ihnen die „Haut“ abgezogen. Daraus wird Rindenmulch hergestellt.
  3. Danach werden die Baumstämme im Sägewerk zu kleinen Holzstückchen verarbeitet.
  4. In der Papierfabrik werden diese Holzstückchen gemahlen und zusammen mit Wasser, Leim und evtl. Farbe zu einem „Teig“ weiterverarbeitet.
  5. Mit Hilfe eines Siebes, das in den Teig geführt wird, lässt man das Wasser ablaufen und der Teig, der auf dem Sieb liegt, wird zur Papiermaschine gebracht.
  6. Dort wird er durch Walzen geführt, sodass er ganz dünn ausgerollt werden kann.
  7. Zum Schluss erfolgt noch die Trocknung.
  8. Fertig ist das Papier!

Im Anschluss daran überlegten die Kids gemeinsam, wofür man Papier denn überhaupt benötigt. Da fielen ihnen einige Beispiele ein: für die Schule, um Papierflieger zu basteln, um Plakate zu drucken, Geschenkpapier, Toilettenpapier, Briefpapier usw.

Danach ging es darum, wofür Bäume denn auch wichtig sind. Sofort gingen die Finger hoch. Das ist doch ganz klar! Bäume geben Sauerstoff ab und den benötigen wir Menschen und die Tiere zum Leben.

Am Ende überlegten alle gemeinsam, was man denn machen kann, damit nicht so viele Bäume gefällt werden müssen, um Papier herzustellen. Die Lösung: Papier sammeln und zum Altpapiercontainer bringen. So kann dann damit wieder neues Papier hergestellt werden. Z.B. Hefte, Toilettenpapier, Küchenrollen etc. Man erkennt das recycelte Papier übrigens an dem „blauen Engel“ auf der Verpackung. Also bitte darauf achten! Und natürlich kein Papier verschwenden! Hefte bis zur letzten Seite nutzen, auch auf eine Rückseite malen …

Nun ging es endlich mit der praktischen Arbeit weiter. Alle waren aufgeregt. Zuerst mussten alle Kinder die Zeitung in dünne Streifen und dann in kleine Stücke zerreißen. Jeder legte die Zeitungsschnipsel auf seine Pappe und hatte seine eigene Menge an Schnipseln. Dann mussten die Kinder alle Schnipsel in eine Wanne schütten.

Die ganz ordentlichen Kids arbeitete dabei sogar mit der Schere.

Jedes Kind durfte jetzt aus einer Handvoll Schnipsel plus Wasser mit Hilfe eines Mixers einen Teig herstellen. Dieses Gemisch kam in eine zweite Schüssel.

Beim nächsten Arbeitsschritt wurde ein Sieb in die Teigmasse gegeben und wieder hochgehoben. Frau Weigand nahm einen Schwamm und drückte den Brei fest mit dem Schwamm auf das Sieb. Die letzten Wassertropfen tropften in die Plastikwanne. Danach kam die Pappe ins Spiel. Nun kippte man noch die Masse aus dem Sieb direkt auf die Pappe.

Schon etwas eklig, diese Pampe! Grins!

Nun konnte jedes Kind die Motive von den Servietten auf das Blatt drücken, die sie im Vorfeld vorbereitet hatten, denn man konnte nur die oberste Lage nutzen.

Leerlauf zwischendurch? Kennen wir an der Wilhelmschule nicht. Schließlich gab es noch sehr schöne Mandalas und andere Bilder zum Ausmalen.

Stolz wurden die ersten fertigen Arbeitsergebnisse präsentiert.

Die Arbeitsergebnisse der Kinder liegen nun in den Klassen und müssen trocknen. Ein rundum gelungener Vormittag für unseren 3. Jahrgang.

Recht herzlich bedanken wir uns bei Frau Weigand und der Sparkasse Vest. (Py/Go)

 

Viel Spaß beim Stöbern einiger Bilder.

Spiel- und Sportfest 2025 … und der Regen blieb aus!!! Hurra!!!

Am 05.06.25 war es wieder soweit: Spiel- und Sportfest an der Wilhelmschule.  Zuerst sammelten sich unsere Kids auf ihren Stellplätzen auf dem Schulhof und um kurz nach 8.00 Uhr ging es los Richtung Bahnhofstraße. Gegen 8.30 Uhr kamen die Klassen nach und nach an. Zu diesem Zeitpunkt hatten der Sportwart Herr Meyer und Herr Pyka, Schulleiter, schon alles aufgebaut und Herr Pyka hatte die vielen helfenden Eltern in ihre Aufgaben eingewiesen. In diesem Jahr hatten sich besonders viele Mütter und Väter Zeit zum Helfen genommen. Super! Herzlichen Dank!!!

Nach der kurzen Begrüßungsrede ging es bei trockenem Wetter mit dem Kika-Tanzalarm, also unserem Schultanz, los. Einige Kids aus den Klasse 3c und 4c waren heute die Vortänzerinnen und zeigten den anderen Kindern, wie es richtig geht. Mit Begeisterung waren alle dabei und strahlten um die Wette, da hatte die Sonne Erbarmen und kam auch mal hinter den Wolken hervor. Aber zumindest blieb es die ganze Zeit trocken und die angekündigten Regenschauer für 9.00 Uhr und 11.00 Uhr blieben aus.

Die Weitsprunggrube ist immer eine anstrengende Station für unsere helfenden Eltern. Trotzdem meldeten sich einige, die schon im letzten Jahr hier geholfen hatten, freiwillig. Da werden einige heute Abend ihren Rücken spüren. Und da das Maßband so scharfe Kanten hatte, tun auch noch die Finger weh!

Aber es hat sich gelohnt, denn unsere Kinder haben sich alle wahnsinnig angestrengt. Einige landeten im Stehen oder im Knien, andere auf dem Po und einige warfen sich nach vorne. Einzelne rannten auch durch, die müssen noch etwas üben! Hin und wieder trat man auch über die Linie, aber man konnte es ja noch einmal versuchen, da jeder 3 Versuche hatte.

Frau Westerheide wird heute Nacht bestimmt von dem Satz „Außen rum zurück! Außen rum!“ in ihren Träumen verfolgt.

Frau Knoblauch, Klassenlehrerin der Klasse 4c, fieberte mit ihren großen Kids mit und motivierte sie zu Höchstleistungen. Hier einige Kommentare:

„Du schaffst die 3m bestimmt beim nächsten Sprung!“
„Oh, nein, übergetreten!“
„Beine nach vorne!“
„Letzter Sprung, flieg los!“
„Jooo!“
„Super, Carlo!“
„Go, go!“

Zwischendurch war auch mal Zeit zu quatschen, zu spielen, sportlich zu sein und und und. Einfach Spaß haben und gut gelaunt sein! Und hierzu ein paar Schnappschüsse! Mal total süß oder cool und sportlich!

Hier wird eine Massage verabreicht. Ich hätte mich fast daneben gelegt! Grins!

Hier wurden die Bauchmuskeln trainiert.

Beim 50m-Lauf waren alle mit Begeisterung dabei. Jeder wollte doch gerne zuerst im Ziel ankommen. Auf die Plätze – fertig – los! Die Profis unter den Müttern hatten sich den Job des „Zeit stoppens“ ergattert. Ganz schön schlau, nichts mit Rückenschmerzen!

Herr Rickert sortierte seine Kids auf die vier Laufbahnen. Dann ging es los!

Neugierig auf die besten Ergebnisse?

1. Platz Theo, 4c   8,0 s
2. Platz Malik, 3b   8,1 s
3. Platz Maximilian, 2a & Mattis, 4b   8,2 s

Julia aus der Klasse 1b ist zz. verletzt und muss auf Krücken laufen. Trotzdem war sie dabei und feuerte ihre Klasse an. Zwischendurch durfte sogar ein „junger Mann“ ihre Krücken mal ausprobieren.

Beim Weitwurf ging es wild hin und her. Man musste als Helfer*in immer alles gut im Blick haben, damit man die Entfernung ablesen konnte und keinen Ball abbekam. Einige Eltern waren an dieser Station schon Vollprofis und gaben den Kindern immer gute Tipps, bevor sie warfen. Hier wurde ein Arm korrigiert, dort die Fußstellung besprochen. Gott sei Dank traf aber kein Kinder eine Helfermutti oder einen Helferpapa!

Den weitesten Wurf schaffte heute Davit aus der Klasse 3b mit 50 Metern!! Wow!!

Die Klasse 2c machte sich vor dem Laufen erst mal warm. Frau Häuser, Sonderpädagogin, war mit dabei und gab alles.

Diese Helfermutti hätte vielleicht mitmachen sollen. Zwischendurch war ihr so kalt, dass sie sogar eine Decke zum Wärmen nutzte, da sie ihre dickere Jacke vergessen hatten.

Zwischendurch kam der Hunger. Den konnte man stillen. Alle futterten mit Begeisterung und viele Frühstücksboxen waren „gesund gefüllt“.

Alle Stationen absolviert? Dann konnte man noch die Spielstation nutzen. Seilchen, Twister, Reifen, Basketball, Dosen werfen … Was will man mehr? Fußball spielen! Ist doch wohl klar!

Am Ende gab es ein Wassereis für jedes Kind, das der Förderverein sponserte. Mmm, lecker!

Was für ein toller Tag! Mittags waren wir wieder an unserer Wilhelmschule angekommen und einige Klassen machten noch einige Minuten Pause auf dem Schulhof. So viel Aufregung und Aktivität an einem Tag! Unser Willi war natürlich total begeistert. Ihr wisst doch: „Unser Willi ist der Hit! Wir sind freundlich und auch fit!“ Und das waren heute wirklich alle Schülerinnen und Schüler der Wilhelmschule. Dickes Lob an alle!

Wir sagen mal wieder DANKE!!! Bei den helfenden Müttern, Vätern und Großeltern, bei dem Förderverein und bei Herrn Meyer, dem Sportwart.

Am 13.06.25, werden dann in den Klassen die Siegerurkunden und im Eingangsbereich durch Herrn Pyka die Ehrenurkunden verteilt. Wir gratulieren allen Kindern ganz herzlich zu ihren sportlichen Erfolgen!

Das hier sind die Kinder, die dieses Schuljahr Ehrenurkunden erhalten haben. (Go)

1. Jahrgang         

Johann,  Erik, Michael, Romy, Yanis, Alexander, Marouan, Ahmad, Malia, Lina, Eda, Milina

2. Jahrgang 

Tymofii, Oskar, Romy, Lina, Maximilian, Kiyan, Joel,

3. Jahrgang

Ben, Mia, Ilias, Malik, Bruno, Davit, Bela, Tony, Ans, Elias, Zaid, Abtin, Ashraf, Lino, Hana, Gaby,

4. Jahrgang

Viktoria, Ines, Ben, Yevhen, Mattis, Moritz, Aniss, Theo

Der Rabe ADACUS in dieser Woche vor Ort an der Wilhelmschule

Das Programm ADACUS richtet sich an fünf- bis siebenjährige Kinder, also Vorschulkinder und Erstklässler*innen in Grundschulen. In 45 Minuten werden dabei die wichtigsten Verkehrsregeln, etwa wie man eine Straße an einer Fußgängerampel oder am Zebrastreifen richtig und sicher überquert, vermittelt.

Frau Andrea Girruleit war vor Ort an unserer Wilhelmschule und wusste genau, wie sie die Kinder in ihren Bann ziehen konnte. Alle zeigten sich interessiert und passten gut auf. Das Highlight für jede Klasse war aber doch der Rabe ADACUS, eine blaue Handpuppe, in die sich alle Kinder sofort verliebten.

Zu Beginn beschäftigten sich die Kids, die Klasse wurde dabei geteilt, mit verschiedenen Bildern, die unterschiedliche Verkehrssituationen zeigten. Die Inhalte wurden genau besprochen und die Klasse 1a z.B. war mit ganz viel Interesse dabei.

Themen waren z.B.:

  • das Überqueren einer Straße an einer Ampel
  • das Überqueren eines Zebrastreifens – Erst nach links schauen, dann nach rechts und am Schluss noch einmal nach links!
  • das Verhalten von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern im Straßenverkehr – Achtung: Helme immer tragen!!!!
  • das Tragen einer Warnweste auf dem Schulweg, um besser gesehen zu werden
  • das Aussteigen aus einem Bus bzw. Schulbus

Danach sangen die Kinder zusammen mit dem Raben Adacus  mit Begeisterung das ADACUS-Lied. Das Lied ist sehr einprägsam und nennt bereits die wichtigsten Regeln: „Bei Rot bleib ich steh’n, bei Grün darf ich geh’n …“. Dazu gab es dann an einige Stellen noch die richtigen Bewegungen.

ADACUS flog beim Singen sogar quer durch die Turnhalle und landete auf einer Ampel.

Außerdem im Gepäck waren ein Zebrastreifen-Teppich und zwei kleine, ferngesteuerte Ampeln. Auch das fanden die Kinder klasse. So konnte man schnell in der Turnhalle eine Straße aufbauen und deren Überquerung dann Schritt für Schritt durchgehen – in Form eines Rollenspiels: Die eine Hälfte der Kinder spielte Fußgänger, die andere schlüpfte in die Rolle der Autofahrer, im Anschluss wurde getauscht. Für das Schauen „Links, rechts, links!“ erhielten die Kinder einen Stempelabdruck vom Raben auf die linke Hand. So wusste jedes Kind, in welche Richtung man zuerst schauen muss.

ADACUS erklärte zuerst noch einmal ganz genau, wie man einen Zebrastreifen richtig überquert.

Aha, ein Schulkind.

Oh, ein Motorradfahrer.

Und noch eine Autofahrerin.

So sah der Stempel auf der linken Hand aus. „Links, rechts, links – so schauen wir, wenn wir eine Straße oder einen Zebrastreifen überqueren!“

Es muss einem besonders im Straßenverkehr bewusst sein, dass die kindliche Wahrnehmung anders ist, als die von erwachsenen Personen. Kinder in dem Alter können Distanzen und Geschwindigkeiten noch nicht einschätzen und lassen sich sehr leicht ablenken. Sie für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren, ist deshalb lebenswichtig. Im Jahr 2024 sind 44 Kinder beim Überqueren einer Straße angefahren worden und gestorben!!! Umso wichtiger ist es, das Thema Verkehrserziehung immer wieder zu besprechen und als erwachsene Person IMMER ein Vorbild für unsere Kinder im Straßenverkehr zu sein.

Am Ende bekam jedes Kind eine Urkunde zum Ausmalen und zwei ADACUS-Sticker. Außerdem gab es noch Malblätter und ein großes Poster für jede Klasse. Da war die Begeisterung groß.

Gesponsert wird diese Aktion durch die ADAC Stiftung. Herzlichen Dank dafür! Wir bedanken uns auch ganz herzlich bei Frau Girruleit, die das Thema sehr gekonnt präsentierte. (Go)

Handy, Computer, Tablet, Internet: So viele versteckte Gefahren lauern! – 2025

Da die Nutzung der digitalen Medien auch bei unseren Grundschulkindern immer mehr ansteigt, ist es uns besonders wichtig, dass diese für die lauernden Gefahren sensibilisiert werden. Am 26.05.25 kam deshalb Frau Engelbart von der Stadtbibliothek Castrop-Rauxel in unsere drei vierten Klassen und moderierte für die Kinder das Projekt „Medienpädagogik Grundschule“.

Zu Beginn wurde erläutert, welche Punkte das Programm vorsieht.

 

Danach benannten die Schüler*innen alle Medien, die sie kennen und auch nutzen.

 

Fast alle Kinder gaben an, einen Fernseher, ein Radio, einen Laptop, eine Playstation, ein iPad, eine Smartwatch und ein Smartphone zu benutzen oder zu besitzen.

Die Umfrage in der Klasse, wie lange man am Tag am Smartphone sein darf, ergab dass im Durchschnitt jedes Kind 2h/Tag das Smartphone nutzt. Hier werden überwiegend YoutubeShorts, WhatsApp, TicToc und Spiele genutzt.

Im Anschluss beantworteten die Mädchen und Jungen einige Fragen, die ihnen die Antwort auf die Frage „Smartphone: Bin ich süchtig?“ geben sollten.

 

Durch ihre Position (Aufstehen, Sitzen bleiben, Kopf auf den Tisch) zeigten die Kids ihre Rückmeldungen an. Im Gespräch gaben Kinder z.B. an, dass sie Nachrichten auf WhatsApp immer sofort lesen müssen, ein Spiel nicht unterbrechen, egal, was gerade ist und sich sofort umdrehen und zurückgehen, wenn sie bemerken, dass sie ihr Handy zu Hause vergessen haben. Zeitbegrenzungen im Umgang mit dem Handy gab es in den 4. Klassen bei fast allen Kindern, allerdings ist die Bildschirmzeit sehr lang.

Da bei vielen Kindern die Antwort war, dass es nicht einfach ist, auf das Smartphone zu verzichten, wurden Ideen gesammelt und Tipps gegeben, wie ein entspanntes Smartphone-Leben gestaltet werden kann:

  • Handygarage zuhause einrichten (auch für die Handys der Eltern oder Geschwister)
  • kein Smartphone beim Essen, Lernen oder über Nacht
  • Flugmodus einschalten, um sich ungestört konzentrieren zu können (z.B. beim Anfertigen der Hausaufgaben)
  • beim Zocken den Timer stellen und nach der abgelaufenen Zeit dann auch wirklich aufhören
  • Dinge ohne Smartphone oder Bildschirm unternehmen. Hier nannten die Kinder sehr gute Beispiele, wie z.B. Lesen, Freunde/Familie treffen, Malen, Fahrrad fahren, Trampolin springen, im Baumhaus spielen, in den Pool gehen, einen Döner essen gehen, Musik hören, auf den Spielplatz gehen.

Unsere Klassenlehrerinnen Frau Masoud, Frau Nehm und Frau Knoblauch staunten, wie viele Messenger und Apps von den Kindern ihrer Klassen genutzt werden.

Hier wurde auch noch der Tipp gegeben, dass man keine Videos hochladen sollte, auf denen das Gesicht des Kindes oder das Zuhause zu sehen ist.

Aber noch überraschter waren die Kinder, als sie über die Altersbeschränkungen informiert wurden:

  • WhatsApp – FSK ab 16, mit Einverständnis der Eltern ab 13
  • Instagram – FSK ab 18, mit Einverständnis der Eltern ab 13
  • TikTok – FSK ab 13 mit Einverständnis der Eltern
  • YouTube – FSK ab 16; YouTube Kids ab 0
  • Spotify – FSK ab 16
  • Minecraft – FSK ab 6
  • Snapchat – FSK ab 13 mit Einverständnis der Eltern
  • Anton – FSK ab 0

Nun wurde das Augenmerk auf WhatsApp gelegt: Was spricht dafür und was sind die versteckten Gefahren?

Dafür spricht:

  • schnelle Kommunikation
  • Versenden von Hausaufgaben
  • online kann man sich offline verabreden
  • Erreichbarkeit

Gegenargumente:

  • Gruppendruck
  • Mobbing
  • Datenschutz
  • einschüchternde Kettenbriefe

Gemeinsam wurden Regeln für den  WhatsApp-Klassenchat erarbeitet.

 

Das Thema Fotografieren wurde noch einmal eindringlich besprochen, ebenso das Thema Videos drehen.

  • keine fremden Menschen fotografieren
  • Recht auf das eigene Bild
  • keine peinlichen Fotos erstellen
  • keine Fotos an fremde Menschen schicken
  • niemals Fotos verschicken, auf denen man nur wenig Kleidung trägt oder sogar nackt ist

Woran erkennt man seriöse Nachrichten und Infos?

Vor dem Teilen überlegen:

  • Würde man sein Taschengeld darauf verwetten, dass die Nachricht seriös ist?
  • Ist der Absender vertrauenswürdig?
  • Taucht die Nachricht auch woanders auf? Sprich mit einer erwachsenen Person darüber!

Wieso werden überhaupt falsche Nachrichten verbreitet?

  • aus Spaß
  • es geht um „clicks“, um Geld zu verdienen

Die Kinder wurden noch einmal eindringlich auf die Gefahren hingewiesen, die hinter dem Weiterleiten von Fake News, dem Verbreiten „peinlicher“ Fotos anderer oder privater Fotos von sich selbst stecken.

Wir, als Erwachsene, können nun auch einmal unsere Nutzung der Messenger und Apps überdenken.

Ein herzliches DANKE an Frau Engelbarth von uns allen für die vielen wichtigen Informationen, die wir bekommen haben. (Go/Ma)