Wilhelmstr. 48
44575 Castrop-Rauxel
Telefon: 02305 18933
Fax: 02305 14770
Wilhelmstr. 48
44575 Castrop-Rauxel
Telefon: 02305 18933
Fax: 02305 14770
Viel Spaß beim Lesen!
Das Frühlingsfest steht schon fast vor der Tür. Dazwischen liegen allerdings noch die Osterferien. Lehrkräfte und Schülerschaft sind da auch einer Meinung. Gott sei Dank! Alle freuen sich natürlich schon auf die Osterferien.
Termin für das Frühlingsfest: Freitag, 09. Mai 2025, 15.00 – 18.00 Uhr
SIE sind alle herzlich eingeladen!!! Wir freuen uns auf SIE!
Frühlingsfest heißt aber auch immer Kreativwettbewerb im 4. Jahrgang. Dort hat man sich schon auf ein Thema geeinigt: Wir basteln Paradiesvögel! Und man startete bereits in diesen Tagen, denn Kreativwettbewerb bedeutet immer viel Arbeit und viele Stunden Kunstunterricht.
Die Klasse 4a stellte heute sogar ein paar Helferkinder, denn die Klasse 4c startete mit dem Bekleben eines Luftballons mit Kleister. Überall Zeitungsschnipsel, Kleister, Luftballons und motivierte Kinder. Frau Knoblauch stöhnte zwischendurch: „Oje, diese Unordnung, dieses Chaos!“
Frau Nehm sah das alles ganz relaxt. (Go)
In der Woche vom 24. – 28.03.25 begrüßen wir nicht nur den Frühling, sondern es findet an unserer Wilhelmschule auch eine Projektwoche mit dem Titel Gemeinsam sind wir stark – Abenteuerpädagogik & Teamtraining in Zusammenarbeit mit dem Team des Marcel-Callo-Hauses statt. Jede Klasse nimmt an einer Doppelstunde in der Turnhalle teil – mit Ausnahme des 1. Jahrgangs, jeweils 1 Schulstunde – die die beiden Erlebnispädagogen Mirza Ahmicic und Yves Thissen vom Marcel-Callo-Haus planen und leiten.
„Die Schule ist ein bedeutender Sozialraum für Kinder. Die individuellen Sozialisationsprozesse sowie kooperative und respektvolle Zusammenarbeit in Gruppen bieten vielschichtige Ansatzpunkte, die durch die Erlebnispädagogik spielerisch und nachhaltig erlebbar gemacht werden sollen. Im Rahmen einer sogenannten Abenteuerwelle werden mit Spielen und Herausforderungen Kooperation und Teamarbeit in den Klassen auf die Probe gestellt. Wer übernimmt welche Rolle? Werden alle Kinder mit einbezogen? Wie verhält sich jedes Kind und wie geht die Gruppe insgesamt mit den Themen um? Respekt, Rücksicht, Vertrauen, Verantwortung, Hilfsbereitschaft und Kooperation stehen dabei im Mittelpunkt der Doppelstunden. Am Ende der Stunde bzw. Doppelstunde erfolgt im Rahmen einer Reflexionsrunde eine Rückmeldung der Kids.“ (Auszug aus dem Paper des Marcel-Callo-Hauses)
Außerdem wird jeder Jahrgang an einem Schultag einen Ausflug zum Wildgehege in Deininghausen unternehmen.
Im Vorfeld wurden Spielmaterialien angeschafft, die nun in der Projektwoche ebenfalls von den Klassen genutzt werden und auch hierbei geht es um Respekt, Rücksicht, Vertrauen, Verantwortung, Hilfsbereitschaft und Kooperation. Natürlich darf auch der Spaß nicht fehlen!
Und was finden unsere Schüler*innen besonders toll an dieser Projektwoche? Meine Glaskugel sagt dazu: Dass es keine Hausaufgaben gab! Das ist doch wohl für die Kinder das i-Tüpfelchen auf eine hoffentlich tolle Projektwoche.
Die Finanzierung der Projektwoche (MCH, Anschaffung vieler hochpreisiger Gemeinschaftsspiele aus Holz wie Fröbelturm, Pipeline, Balltransport, Domino-Effekt, StackMan … ) erfolgt durch Spenden des Lions Clubs Castrop-Rauxel, durch die Emscher-Lippe Stiftung und durch die Sparkasse Vest. Da sagen wir doch: Herzlichen Dank dafür!!!
1. Jahrgang – am Beispiel der Klasse 1c
Die Klasse 1c startete im Bänkekreis mit dem Thema Wann ist man ein gutes Team? Für die Kinder war ganz klar, nur dann, wenn man nett zueinander ist, sich gegenseitig hilft und gut zusammenarbeitet. Danach beschäftigte man sich noch mit dem Begriff Respekt (s. 2. Jahrgang) und mit den Regeln für den heutigen Tag. Die Mädchen und Jungen der 1c hörten sehr diszipliniert zu und machten toll mit. Nachdem die Namensschilder verteilt waren, konnte es losgehen.
Spiel 1: Balltransport
Yves erklärte die Aufgabe. Ein roter Ball musste weitergegeben werden, aber dabei musste man immer eine Person überspringen. Erik wurde ausgesucht und durfte starten. Die Hände musste man natürlich vorher loslassen. Sonst wäre es sehr schwierig geworden!
Das Spiel klappte sofort problemlos und man konnte die Anforderungen erhöhen. Nun gab es noch einen gelben Ball, der ebenso weitergegeben werden musste. Es waren also zwei Bälle gleichzeitig im Spiel. Erik und David starteten. Nun wurde es spannend! Welche Gruppe ist schneller? Schafft der rote Ball es, den gelben Ball zu überholen? Oder überholt der gelbe Ball den roten Ball? Mit viel Spaß und Elan waren alle Kids dabei.
Spiel 2: Eisschollen im Polarmeer
Mirza ist ein Eisbär und lebt im Polarmeer im eiskalten Wasser. Er ist ein harter, aber auch fairer Bär. Natürlich hat er aber auch Hunger. Und deshalb klaut er gerne die Eisschollen, die auf dem Meer schwimmen, sodass die Kinder die sichere Landseite nicht erreichen können. Er darf sie aber nur klauen, wenn kein Fuß auf der Scholle steht. Ziel des Spiels war es, alle Kinder aus der Klasse 1c sicher auf die Landseite (Bodenmatten) zu bringen. Dafür gab es nur zwei Hilfsmittel: das Team und die Eisschollen (Teppichfliesen). Vor dem Spielstart erinnerte Mirza die Mädchen und Jungen daran: „Denkt dran, ihr gewinnt zusammen oder verliert zusammen!“
Hier chillt Mirza, der Eisbär, noch.
Der Eisbär wurde mit Witzen abgelenkt.
Alle erreichten sicher die Landseite.
Nach Spielende wurde die Klasse 1c sehr gelobt: „Ihr achtet aufeinander, ihr helft einander und ihr habt ganz geschickt den Eisbären mit Witzen abgelenkt, sodass er zwischendurch vergessen hat, Eisschollen einzusammeln.“
Bei der Daumenprobe wurde gefragt: „Wie fühlst du dich gerade?“
Faye fand das Spiel cool und hatte den Daumen oben. Da Yves im Vorfeld an Beispielen erklärt hatte, wann man den Daumen nach oben (ein tolles Spiel, Spaß gehabt) oder nach unten (ein doofes Spiel, man hätte lieber Deutsch gemacht) halten kann, kam es zu einer lustigen Situation. Henrikes und Johanns Daumen zeigten nach unten. Sie lieben nämlich den Deutschunterricht von ihrer Klassenlehrerin Frau Tewes. Da konnte ich mir das Lachen nicht verbeißen. Die Klasse 1c scheint doch eine kleine Streberklasse zu sein.
Auf die Frage, warum das Spiel so gut geklappt hat, kamen klare Antworten.
Anastasia sagte: „Wir haben alle gut zusammengehalten.“
Clara meinte: „Wir hatten einen guten Plan.“
Und Yves kommentierte das mit: „Und ihr habt euch an euren Plan gehalten und nur dann kann er funktionieren.“
Spiel 3: Der magische Ring
Am Ende gab es noch ein kleines Abschlussspiel mit einem Reifen. Alle Kinder mussten sich an den Händen anfassen und man musste durch den Reifen steigen, ohne die Hände des Nachbarn loszulassen. Die Nachbarn durften natürlich dabei helfen. Da kam es doch zu einigen Verrenkungen.
2. Jahrgang – am Beispiel der Klasse 2b – einige Fotos sind aus der Klasse 2c
Die Klasse 2b begann am Mittwoch, 26.03.25, um kurz nach 8.00 Uhr mit dem Teamtraining in der Turnhalle. Zuerst erklärten Mirza und Yves wichtige Regeln für die Doppelstunde. Ganz wichtig war den beiden die Chillmatte, die als Zeichen und Erinnerung dient, dass das, was heute gemacht wird, freiwillig geschieht. Die Matte dient deshalb zum Entspannen, d.h., wenn es einem zu laut, zu viel, zu kompliziert oder zu gefährlich wird, darf man sich dort eine Auszeit nehmen.
Gemeinsam mit den Kids der 2b wurde dann im Bänkekreis verdeutlicht, was man unter Respekt versteht. Folgende Beispiele fielen den Kindern für ein respektvolles Verhalten ein: freundlich zueinander sein, einander zuhören, andere nicht stören, wenn man etwas erzählt. Respektloses Verhalten setzten sie mit laut sein, ärgern, provozieren, schlagen, nicht zuhören, andere ignorieren gleich.
Auf das Klassenplakat, das jede Klasse erhält, wurde hingewiesen. Hier stehen erste wichtige Regeln für die Klasse, die weiterhin von der Klasse im Schulalltag ergänzt werden können.
Spiel 1: Das Vornamen-ABC
Die Klasse 2b bekam die Aufgabe, sich in alphabetischer Reihenfolge bezogen auf die Vornamen von links nach rechts an der blauen Linie aufzustellen. Lukas und Leonard demonstrierten, dass sie das Alphabet schon gut gelernt haben und fix aufsagen können. Die Vornamen zweier Mädchen fingen mit A an und es wurde erklärt, wie man dann vorgehen muss: Akshitha und dann Aruthy. Um den Schwierigkeitsgrad etwas zu erhöhen, durfte man während des Spiels nicht miteinander sprechen. Nicht so einfach!!! Wie kann man denn miteinander kommunizieren, wenn man nicht reden darf? Ganz einfach, indem man mit Zeichen demonstriert, was man sagen will. Yves startete das Spiel mit: „Mund abschließen! (Geste: Schlüssel wegwerfen) Auf die Plätzchen, fertig, los!“ Irgendwann standen alle Kids geordnet nebeneinander. Lukas wurde am Schluss zum Controller bestimmt und kontrollierte, ob alle Kinder in der richtigen Reihenfolge auf der blauen Linie standen. Danach verteilte Yves die Namensschilder und alle falsch stehenden Kinder fielen sofort auf, denn die Namensschilder hatte Yves sich im Vorfeld nach dem ABC sortiert.
Spiel 2: Superstar & Bodyguard
Mirza war beim nächsten Spiel der neue Superstar. Und was benötigt ein superreicher Superstar? Natürlich einen Bodyguard, dem er vertrauen kann und der ihn z.B. vor triefenden Tomaten schützt. Emy wurde als Bodyguard von Mirza ausgewählt, nahm ihre Aufgabe sehr ernst und beschützte Mirza viele Runden vor der Tomate, mit der die Mitschüler*innen versuchten, Mirza abzuwerfen. Emy übernahm also die Verantwortung für Mirza. Eigentlich war es natürlich ein roter Ball. Also keine Panik, liebe Eltern. Sie müssen nicht die Waschmaschine anstellen. Karim schaffte es als ballgewandter Fußballer, Mirza abzuwerfen und wurde der nächste Bodyguard, Emy schlüpfte nun in die Rolle des Superstars. Und so ging es weiter. Zwischendurch gab es eine kleine Reflexion und Tipps, wie man schneller jemanden im Kreis abtreffen kann. Am Ende konnten die Mädchen und Jungen mit der Daumenprobe zeigen, wie das Spiel für sie als Team war. Kaans Daumen zeigte nach oben, er fand, dass alle gut zusammengehalten haben. Rick und Lukas zeigten den Daumen in der „mittleren Stellung“. Ihnen war es auch zu laut und das „ich, ich-Gerufe“ empfanden sie als sehr störend. Leonard zeigte den Daumen runter, da er der Meinung war, dass einige Kids sehr laut waren und die anderen dadurch störten.
Fotos aus der Klasse 2c
In der Zwischenreflexion erklärte Mirza noch einmal , dass man nur Stress bei allen Mitspielerinnen und Mitspielern erzeugt, wenn man ständig Namen schreit und dann seine Aufgabe nicht gut lösen kann.
Spiel 3: Die blinde Karavane
Für das nächste Spiel musste jedes Kind ein Partnerkind finden, dem es vertraut. Ein Kind musste dann eine Maske aufsetzen und wurde von dem Partnerkind durch die Turnhalle geführt. Das Kind tippte dem blinden Kind auf die Schulter, um anzuzeigen, in welche Richtung es gehen, ob es halten oder weitergehen muss. Mit viel Spaß und Eifer waren alle dabei. Auch hier gab es am Ende eine Rückmeldungen durch die Schüler*innen. Sie durften von ihren Gefühlen und Empfindungen bei diesem Spiel berichten.
So soll es sein!
Fotos aus der Klasse 2c
Fabian wird von Yves ferngesteuert und macht das ganz toll. Er vertraut Yves und Yves trägt die Verantwortung für Fabian.
Yves verteilt die Masken. Die Kinder suchen sich eine Partnerin oder einen Partner.
Sooooo klein und sooooo groß sind manchmal Kinder, die gemeinsam in einer Klasse sind. Unglaublich!
Aber Sophia und Lava kriegen das problemlos und mit guter Laune hin!
In der Reflexionsphase erklärt Frieda R., dass sie Frieda W. vertraue und sie deshalb ausgesucht habe. Es wurde noch einmal verdeutlicht, dass Vertrauen und Verantwortung „Hand in Hand gehen“.
Spiel 4: Ameisenstark
Weiter ging es mit dem Spiel Ameisenstark, das Mirza den Kindern erklärte. Zuerst fragte er die Klasse, welche Tiere die stärksten Tiere sind. Unsere Kids hatten direkt viele Ideen: Löwen, Nashörner, Tiger, Elefanten, Geparden … Mirza löste dann die Frage auf. Es ist die Ameise, denn sie kann das Hundertfache ihres eigenen Körpergewichts tragen.
Aufgabe war nun, dass die Kinder ein Kind auf der dicken Matte durch die Turnhalle tragen. Das Vorgehen wurde genau erklärt und Naomi war bereit, sich tragen zu lassen. Vorsichtig, liebevoll, behutsam, langsam, in aller Ruhe sollte dann Naomi getragen werden. In der Reflexionsphase erklärte Naomi, dass sie sich beim Tragen der Matte sicher gefühlt hätte und ihrer Klasse vertraue.
„Ich bin sehr groß, Okan ist deutlich kleiner. Also muss ich mich etwas kleiner machen, damit wir gemeinsam die Matte gut tragen können.“
Beim Herausgeben wurden die Namensschilder von Yves „eingesammelt“ und die Frühstückspause stand an.
Klasse 2c
3. Jahrgang – am Beispiel der Klasse 3b
Zu Beginn ging es wie immer um die Regeln, die Chillmatte und die Thematik Respekt (s. 2. Jahrgang).
Spiel 1: Wo steht mein Stuhl?
Im 3. Jahrgang wurden die Namensschilder nicht einfach verteilt. Die Kids mussten sie „finden“, sie waren nämlich im Vorfeld unter die Stühle geklebt worden. Alle Mädchen und Jungen mussten ihre Schuhe ausziehen und sich auf die Stühle stellen. Dann musste man als Team gemeinsam versuchen, herauszufinden, welches Namensschild unter dem Stuhl klebt. Die Stühle durften dabei nicht verlassen werden und niemand durfte hinunterfallen. Alle mussten also vorsichtig sein. Zwischendurch gab es wieder eine kleine Reflexionsrunde und Yves hatte für unsere Kids einen guten Tipp für das sinnvolle und zeitsparende Vorgehen.
Spiel 2: Der wilde Stier
Mirza war natürlich der wilde Stier und erklärte allen die Spielregeln. Er stand dabei in der Mitte der Arena, des Seilkreises. Nun begann der Stierkampf, indem der wilde Stier versuchte, eine der Hände der Mitspieler*innen, die das Seil hielten, abzuschlagen. Getroffen werden wollten die Seilhalter*innen allerdings nicht und ließen das Seil natürlich fallen. Trotzdem durfte das Seil den Boden nicht berühren. Passierte dies dennoch, war die nächststehende Person der wilde Stier. In der Klasse 3b gab es dann sogar später mehrere wilde Stiere, die sich gemeinsam eine Strategie überlegten.
Am Schluss stand erneut eine Rückmeldung per Daumenprobe an.
Spiel 3: Annemarie Kuckuck – das verrückte Huhn
Mirza wollte irgendwann einmal Bauer werden und sich eine große Hühnerfarm aufbauen. Er startete mit dem Huhn Annemarie. Leider wollte Annemarie auf keinen Fall eins ihrer gelegten Eier abgeben und verteidigte sie mit allen Mitteln. Sah man Annemarie von vorne durfte man sich auf keinen Fall bewegen. Sah man sie von der Seite oder von hinten konnte man versuchen, dem Ei näher zu kommen. Sobald Annemarie sich nach vorne drehte, mussten alle Kids in ihrer Bewegung erstarren. Geräusche waren nicht erlaubt.
Fast am Ei angekommen. Aber nur fast!
4. Jahrgang – am Beispiel der Klasse 4c
Am Dienstag, 25.03.25, startete die Klasse 4c ihre Doppelstunde im Sitzkreis in der Turnhalle. Mirza fragte unsere Großen, ob sie denn mittlerweile im Laufe der Grundschulzeit zu einem Team zusammengewachsen sind. Die meisten Kids bestätigten das, einige waren noch etwas unentschlossen. Es wurde noch einmal erklärt, dass die Projektwoche das Ziel hat, die Teambildung in jeder Klasse zu stärken und daran zu arbeiten, dass wir nur gemeinsam stark sind.
Da viele unserer Klassen in den letzten Jahren mehrmals im Marcel-Callo-Haus waren und dort vor Ort an der Teambildung gearbeitet haben, konnte die Klasse 4c sofort einige Punkte benennen, die in diesem Rahmen stattfanden: man musste sich nach dem Alphabet der Vornamen der Kinder aufstellen, seinen Stuhlplatz finden – die Namensschilder waren UNTER dem Stuhl befestigt, ein Plakat mit Regeln zur Teambildung wurde erstellt, es gab ein Spiel mit einem Seil, das Verrückte Huhn-Spiel, Lea wurde auf einer Matte getragen, Eurobeträge mussten gemeinsam errechnet werden … Mirza lobte das tolle Erinnerungsvermögen der Kinder der Klasse 4c und erinnerte sich, dass die Klasse alle Aufgaben im letzten Schuljahr toll gemeistert hatte.
Danach ging es mit einem kleinen Aufwärmtraining im Kreis weiter. Man startete mit einem Gemeinschaftsapplaus Schön, dass du da bist, beugte und streckte sich. Nun waren alle startbereit!
Spiel 1: Impulsspiel
Im Kreis musste ein Stromschlag über die Handflächen weitergegeben werden. Yves startete als Impulsgeber, die erste Runde war die Klasse noch etwas „schlafmützig“. Aber beim 2. Versuch ging es deutlich schneller und die Zeit wurde gestoppt: 9 Sekunden für eine Runde. Super!
Nun ging es nach draußen in unser Wäldchen. Dort startete Spiel 2.
Spiel 2: Die Seilüberquerung
Yves erklärte das Spiel und machte allen noch einmal klar: „Ihr gewinnt zusammen und ihr verliert zusammen!“ Die Aufgabe lautete, alle Kinder von der einen Seite des Seils auf die andere Seite zu bringen. Als Hilfsmittel gab es nur die Mitschüler*innen und eine große, lange Holzlatte. Das Seil durfte nicht berührt werden. Keiner durfte unter dem Seil herlaufen oder außen herum auf die andere Seite gehen. Ausnahme: 2 Jokerkinder, die die Klasse benennen musste.
Da musste man sich als Klasse erst einmal beraten, wie man das angehen kann. Gar nicht so einfach! Es gab verschiedene Vorschläge und Mira meinte: „Wir können beide Ideen zusammen fixieren.“ Süß ausgedrückt. Und so ging man es an. Zuerst war die Latte deutlich zu schräg aufgestellt, aber mit Zwischenreflexionen und durch Yves‘ Unterstützung fand man die perfekte Lösung und unterstützte sich gegenseitig bei der Überquerung des Seils.
Spiel 3: Der Niedrigseilgarten
Die Klasse musste sich auf drei Seilbereiche verteilen. Das untere Seil war das Seil zum Stehen, am oberen Seil konnte man sich festhalten. Ziel: Alle Kinder stehen möglichst lange auf dem Seil, das Seil darf dabei den Boden nicht berühren. Auch nicht ganz einfach! Aber lösbar für die Klasse 4c. Am Ende schaffte man es, dass 14 Sekunden lang alle Kinder auf dem Seil standen.
Spiel 4: Das Leiterspiel
Mirza erklärte die letzte Aufgabe des Tages. Die Klasse hält die Leiter fest, sodass sie gut auf dem Boden steht und ein Kind hochklettern kann. „Wir strahlen Sicherheit und Ruhe aus und halten die Leiter gut fest!“ Jedes Kind entscheidet selbst, ob es auf die Leiter klettert und wie hoch es klettert. Oben angekommen, sollte jedes Kind einen Wunsch für die Klasse 4c äußern. Freiwillige vor!
Einige Kids gingen nur einige Stufen hoch, andere kletterten bis ganz oben und hatten freie Sicht auf unsere schöne Wilhelmschule. Und was wünschte man den anderen Mädchen und Jungen so?
Mira wünschte allen z.B. eine krasse Zeit bis zu den Sommerferien, Nadya sprach sich für Gesundheit für alle aus, Maxim wünschte allen noch schöne Ausflüge, Carlo hingegen Geld und Glück, Sultan war dafür, dass alle nur noch gute Noten schreiben, Jan hoffte, dass alle neue Freunde an den weiterführenden Schulen finden und Araam sagte: „Gebt nie auf!“
Auch die Klassenlehrerin Frau Knoblauch eroberte die Leiter und wünschte ihren Kids noch schöne Wochen an der Wilhelmschule sowie nette neue Mitschüler*innen und nette Lehrer*innen im 5. Schuljahr.
Am Ende bedankte sich das Team vom MCH noch bei der Klasse 4c und lobte die gute Mitarbeit.
Spielaktionen in den Klassen
Die Klasse 4b spielte das Spiel Der fliegende Teppich. Die Mädchen starteten und die Jungen beobachteten, wie gut die Zusammenarbeit der Mädels klappte. Alle Spielerinnen stellten sich auf den fliegenden Teppich. Anschließend lautete die Aufgabe, den fliegenden Teppich umzudrehen, ohne dass dabei ein Kind den Boden berührt.
Mm, wie machen wir das bloß? Gar nicht so einfach!
Die Klasse 2c spielte draußen mit dem Fröbelturm. Dafür wurde die Klasse geteilt. Auf dem Foto sieht man die Mädchen, die Jungen eroberten in dieser Zeit den Fußballplatz.
Hier beschäftigte sich die Klasse 2b mit dem Fröbelturm.
In der Klasse 1b war heute der Domino-Effekt angesagt. Erst wurde an den Gruppentischen gespielt, danach gab es die große Gemeinschaftsaufgabe im Flur.
Auch die Klasse 2c wurde das Domino-Spiel ausprobiert.
In der Klasse 1c hingegen beschäftigte man sich zeitgleich mit der Pipeline. Da war das Gekreische laut, wenn die Kugel hinunterfiel.
In der Klasse 2b ging es um das Spiel StackMan. Die Aufgabe lautete: Stecke die Holzlatten so ineinander, dass dieses Muster entsteht.
Auch die Kinder aus der Klasse 1b versuchten sich an StackMan.
Das Band-Spiel war in der Klasse2c und 3a Thema.
Nun fehlen nur noch Bilder zum Spiel Balltransport. Die lieferten am Donnerstag die Kinder aus der Klasse 2b. Auch wenn sie am Schluss ein bisschen mogelten.
Ausflug zum Wildgehege und zum Spielplatz in Deininghausen
Jeder Jahrgang war in der Projektwoche an einem Tag in Deininghausen, wo man das Wildgehege und einen tollen Spielplatz findet. Auf den Fotos sieht man den 2. Jahrgang auf Wanderschaft. Zu zweit an der Schule aufstellen und dann ging es los.
Wildgehege …
… und Spielplatz.
Zuerst wurden natürlich die tollen Spielgeräte von unseren Kids erobert. Bewegung pur und Spaß obendrein! So soll es sein!
Hunger? Auch kein Problem! Zwischendurch wurden die Decken ausgebreitet und das Picknick konnte starten. Ist doch viel besser, als eine Frühstückspause im Klassenraum.
Alles hat ein Ende, auch ein Schulausflug. Und schon geht es wieder Richtung Wilhelmschule.
(Go)
Die Situation vor allen Schulen ist zu den Bring- und Abholzeiten oft problematisch. Gerade die gut gemeinte Fahrt mit dem Auto bis unmittelbar vor den Schuleingang führt zu Verkehrschaos und brenzligen Situationen für Schüler*innen. Besonders für junge und ungeübte Verkehrsteilnehmende ergeben sich hier reale Gefährdungen.
So auch an unserer Wilhelmschule. Schon immer war die Situation im Bereich des Hangwegs – zwischen Schule und Parkplatz – insbesondere morgens zwischen 7.30 und 8.15 Uhr sowie mittags sehr kritisch zu sehen. Das Leben unserer Wilhelmschulkinder wird durch Autofahrer*innen, die in den Hangweg hineinfahren, teilweise dabei sogar sehr schnell fahren, irgendwo „parken“ und im allgemeinen Chaos drehen, während aus allen Richtungen Schüler*innen zur Schule kommen, gefährdet. Darüber wurden die Eltern der Wilhelmschule regelmäßig informiert und gebeten, die Elternhaltestellen zu nutzen, wenn das Kind mit dem Auto zur Schule gebracht werden muss. Zwischendurch gab es sogar immer wieder morgendliche Kontrollen durch die Schulleitung sowie verschiedene Aktionen (z.B. Zu Fuß zur Schule-Tag, Willis Bewegungspass nach den Osterferien). Trotzdem gibt es leider weiterhin uneinsichtige Eltern, die das alles ignorieren. Es grenzt an ein Wunder, dass bisher kein Kind angefahren wurde. Allerdings gab es mehrfach bereits sehr brenzlige Situationen!
Die Stadt Castrop Rauxel hat in Zusammenarbeit mit der Schulleitung, Vertreter*innen der Elternschaft, dem Ordnungsamt und der Polizei nun versucht, den Schulweg sicherer zu machen.
Ab dem 21.03.25 wird deshalb die Sperrung des Hangwegs zu folgenden Zeiten ausgesprochen:
7.30 – 8.00 Uhr sowie 14.45 – 15.15 Uhr
Ausgenommen sind Anwohnende, Radfahrende und Beschäftigte der Schule, der Kirche und der kath. Kindertageseinrichtung Heilig Kreuz. Die temporäre Maßnahme zum Schutz unserer Schulkinder ist durch den Schulwegeerlass ermöglicht worden.
Die entsprechenden Verkehrsschilder stehen bereits im Einfahrtsbereich des Hangwegs und weisen auf die neue Regelung hin. Das bedeutet für die Eltern, dass sie zu den o.a. Zeiten nicht mehr in diesen Bereich hineinfahren dürfen. Das Ordnungsamt und die Polizei werden das immer wieder kontrollieren und Ordnungsgelder in Höhe von mind. 50 € verhängen. Es geht hier nicht darum, jemanden zu ärgern!! Es geht ausschließlich um die Sicherheit unserer Schüler*innen. Zur Einführung der Sicherheitsmaßnahme und um diese Sperrung zu Beginn mit Nachdruck aufzuzeigen, werden dort morgens Warnbarken auf den Hangweg gezogen.
Falls ein Kind mit dem Auto zur Schule gebracht werden muss, kann man die Elternhaltestellen an der Luisenstraße und an der Bergstraße nutzen. Jedes Kind unserer Schule schafft problemlos den Weg von dort aus zur Schule zu Fuß. Gleichzeitig profitieren alle Kinder davon, den Schulweg zu Fuß zu bewältigen. Frische Luft und Bewegung sind gesund und die Kinder kommen ausgeglichener morgens an, hatten oft bereits die Möglichkeit, sich mit ihren Schulfreundinnen und -freunden auf dem Weg zu unterhalten. Gleichzeitig werden die Kids selbstbewusster und gewinnen täglich an Verkehrssicherheit hinzu. (Go/Fotos Py)
Bericht Ruhrnachrichten vom 23.03.25
Die Stadt Castrop-Rauxel hat nun die zweite „temporäre Schulstraße“ eingeführt. Der Hangweg, der direkt zum Schulhof der Wilhelmschule führt, ist ab sofort an Schultagen eine Stunde am Tag komplett gesperrt.
„Wir haben das Gefühl, dass einige Eltern am liebsten bis in das Klassenzimmer hineinfahren würden, damit ihr Kind keinen Meter zu Fuß machen muss“, sagte der kommissarische Leiter der Wilhelmschule Peter Pyka bei der Eröffnung der zweiten temporären Schulstraße in Castrop-Rauxel am Freitag (21.3.2025) in Dorf Rauxel. Dabei ist die Eröffnung eigentlich eine Schließung. Denn an Schultagen ist ab sofort die Sackgasse Hangweg zu den Bringzeiten von 7.30 bis 8 Uhr und den Abholzeiten von 14.45 bis 15.15 Uhr für Autos gesperrt.
Elternschaft und Schulpflegschaft unterstützen das breit, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung dazu. Für die Sicherheit der Kinder und als Beitrag dazu, Kinder im Straßenverkehr geübter zu machen, wollten sich Eltern, Schulleitung und Lehrer in den ersten Wochen der neuen Regelung morgens selbst auf die Straße stellen und Absperrbaken auf- und abbauen.
Schulpflegschaftsvorsitzende Kathrin Grüning sagte: „Aus der Sicht der Eltern wäre es wünschenswert, wenn regelmäßig Kontrollen durchgeführt und Verstöße geahndet werden.“ Die neue Schulstraße diene in erster Linie zur Sicherheit der Kinder. „Aber auch die Bewegung an der frischen Luft vor der Schule tut ihnen gut. Und einen Teil des Weges alleine zu schaffen, stärkt die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein“, so Grüning weiter.
Auch die Stellvertretende Bürgermeister Katrin Lasser-Moryson und Ratsvertreter verschiedener Parteien stehen hinter der Initiative. Die Polizei führte am Freitag schon erste Kontrollen durch und erklärte Autofahrern die neue Regelung. Die Verkehrssituation am Hangweg ist vor einem Jahr in den Fokus der Schule gerückt. Die damalige Schulleiterin Angela Goldbach und der aktuelle kommissarische Nachfolger Peter Pyka suchten immer wieder persönlich am Hangweg das Gespräch mit Eltern.
Sollte erforderlich sein, ein Kind mit dem Auto zur Schule zu bringen, gibt es seit einiger Zeit an der Bergstraße 11 und der Luisenstraße 1a Hol- und Bringzonen: Elternhaltestellen. Hier können Eltern kurz anhalten und die Kinder aussteigen lassen. Die letzten Meter zur Schule legen sie eigenständig oder mit Schulkameraden sicher zurück.
Ostern steht nun schon fast vor der Tür und unsere Großen beschäftigen sich langsam mit der Thematik „Unsere Grundschulzeit ist bald vorbei“. So haben die fünf Kids aus der Klasse 4b Berichte über ihr schönstes Grundschulerlebnis geschrieben. Viel Spaß beim Lesen!