Wir werden Energiespardetektive Teil 1

Am 05.03.24 begannen unsere 4. Schuljahre mit ihrer Ausbildung zu Energiespardetektiven. Frau Carrara und Frau Hartmann von der Verbraucherzentrale NRW werden 3 Wochen lang in jeweils 2 Unterrichtsstunden mittwochs unsere Kinder für das Thema „Stromsparen“ sensibilisieren. Am Ende der drei Unterrichtseinheiten werden unsere Energiespardetektive wissen, wie sie selbst Strom sparen können und welche Tipps sie ihren Eltern zum Energiesparen geben können. Ein wichtiges Thema gerade in der aktuellen Zeit. Zunächst wurden Ideen gesammelt, wer denn überhaupt Verbraucher sind. Gründe für das Stromsparen benannten alle sofort:

1. Strom sparen bedeutet Geld sparen.

2. Strom sparen für den Klima- und Umweltschutz.

Anschließend wurden elektrische Geräte in verschiedene Kategorien unterteilt:

  • Geräte, die Bewegung erzeugen
  • Geräte, die Kälte erzeugen
  • Geräte, die Licht erzeugen
  • Geräte, die Wärme erzeugen
  • Geräte, die Töne erzeugen

In der folgenden Gruppenarbeit fanden die Kinder dazu viele Geräte, die bei ihnen zuhause täglich genutzt werden.

Im Anschluss daran wurde erarbeitet, welche dieser Geräte wenig Strom verbrauchen oder „Stromfresser“ sind. Als Stromfresser benannten die Kids z.B. die Waschmaschine, den Herd, den Elektrogrill, den Kühlschrank, den Tiefkühlschrank und die Klimaanlage. Julianna aus der Klasse 4b konnte kaum glauben, dass ein Handy kein Stromfresser ist. Das Laden eines Handys kostet nämlich im Jahr nur ca. 2€.

Dann wurde in Partnerarbeit ein etwas anderes Memory gespielt: Eine Karte zeigte ein Gerät, dass „Strom frisst“ und auf der anderen Karte war das gleiche Gerät, welches Strom spart. Nur wenn man die Stromsparregel: „Ich spare Strom, wenn …“ nennen konnte, bekam man das Kartenpaar.

Ganz intensiv ging man auf den „Standby Modus“ ein, der eingeschaltet ganz viel Strom im Jahr verbraucht, egal um welches Gerät es sich handelt. In der Klasse 4a verbrauchte der CD Player 0,5 Watt im Standby-Modus.

Am Ende der zwei Stunden bekamen unsere Kinder noch eine Detektivaufgabe für die nächste Woche: Gehe mit deinen Eltern diese Liste durch und schaue, wie gut ihr in eurem Zuhause schon auf das Stromsparen achtet.

Zum Schluss der Stunde durften die Kinder in einer anonymen Bewertung einen grünen, gelben oder roten Smiley wählen. Die Kinder bedankten sich in beiden Klassen sowohl bei Frau Carrara als auch bei Frau Hartmann mit einem lauten: DANKE SCHÖN! (Go)

Mein Körper gehört mir 2024

Seit 1994 ist die theaterpädagogische Werkstatt mit ihrem Präventionsprogramm gegen sexuelle Gewalt an den Schulen in NRW unterwegs. Momentan sind sie im März 2024 montags bei uns in der Wilhelmschule. Dabei zeigen sie an drei Vormittagen für jeweils 45-50 Minuten interaktive Spielszenen. Das Thema sexueller Missbrauch wird den Schülerinnen und Schülern kindgerecht nahe gebracht. Es geht um Ja- und Nein-Gefühle, die die Kinder benennen. Trotz der ernsthaften Inhalte wird viel gelacht, gesungen und über die von den beiden Darstellern Anna und Andreas gespielten Szenen diskutiert. Den Kindern wird erklärt, was sexueller Missbrauch ist. Sie werden aufgefordert, ihren Gefühlen zu trauen und auch Nein zu sagen.

Natürlich startete man mit dem Körpersong mit der ersten Strophe. Ganz schnell lernte die Klasse 3a den Text und die entsprechenden Bewegungen.

Ja-Gefühle haben die Kids aus der Klasse 3a:

beim Fußballspielen, wenn sie etwas mit der Familie unternehmen, beim Fahrradfahren, wenn sie mit der Mama etwas kochen, wenn sie mit Freundinnen und Freunden zusammen sind, beim Kuscheln, wenn man eingeladen wird …

Nein-Gefühle entstehen,

wenn man geärgert wird oder wenn jemand mit dem Ärgern nicht aufhört, obwohl man „NEIN!“ gesagt hat, wenn man aufräumen muss, beim Putzen, wenn man Steine im Schuh hat, wenn einem nicht geglaubt wird, wenn man angelogen wird …

Fotos zu einzelnen Szenen:

Szene 1: Zwei Kinder spielen miteinander. Das Mädchen hat einen Massageroller geschenkt bekommen und probiert ihn bei dem Jungen aus. Das macht sie sehr schnell und feste.

Szene 2: Der Nachbar Herr Frank schenkt dem Jungen einen Tennisschläger und will ihm helfen, beim Tennis spielen besser zu werden. Dabei fasst er das Kind am Po an.

Szene 3: Ein Mädchen fährt mit dem Bus zur Schule. Ein Jugendlicher setzt sich neben sie und legt den Arm um sie herum.

„Nein!!!“

Wichtig ist es, die Person anzuschauen, die das Nein-Gefühl verursacht und laut sowie deutlich „NEIN!“ zu sagen, sodass auch die Menschen im Umfeld es hören können.
Es wurde auch thematisiert, wie man noch anders das Nein-Gefühl, z.B. im Freundeskreis oder in der Familie, ausdrücken kann:

  • Hör bitte auf!
  • Ich will das nicht!
  • Kannst du das bitte sein lassen!
  • Halt, stopp!

Und zwischen den Szenen sangen unsere Kids immer wieder den Körpersong: 1, 2, viertel vor drei!

Am 21.02.22 geht es mit Teil 2 weiter.

Und wer sich die einzelnen Szenen noch einmal anschauen möchte, findet sie hier in etwas anderer Form wieder:

Bewegungslandschaft in der Turnhalle

In dieser Woche wurde mehrfach von fleißigen Sportlehrkräften eine Bewegungslandschaft in der Turnhalle aufgebaut, die jeden Tag dann mehrere Klassen nutzen konnten. Alle Kinder waren davon ganz begeistert und probierten sich und ihr Können aus.

Wie immer sagen Bilder mehr als Worte. (Go)

Ganz schön wackelig! Einige spurten hoch, andere lassen es lieber langsam angehen.

Geschafft, angekommen!