Rentiere, Wichtel und ein Nikolaus in der weihnachtlichen Wilhelmschule

Bei uns in der Wilhelmschule ist in diesem Jahr in der Vorweihnachtszeit wieder richtig was los.

Im Eingangsbereich steht unser Weihnachtsbaum, der traditionell immer vom 3. Jahrgang geschmückt wird. Ein dickes Lob an unsere Klassen 3a, 3b und 3c sowie an die Kunstlehrerinnen. Das habt ihr toll gemacht! Unser Baum sieht wirklich wieder schön aus. Ein Dank auch erneut an den Hof Menken, der ihn gesponsert und sogar zur Schule gebracht hat.

Außerdem zogen in dieser Woche in einige Klassen kleine Wichtel ein. In der Klasse 2c hat es sich der kleine Nosse erneut bequem gemacht. Zum Einstand hat er den Kindern sogar kleine Kekse gebacken. Da war die Begeisterung am Montag groß. In der Klasse 2b wohnt der kleine Weihnachtswichtel Matte in einem „labyrinthartigen Wichtelwald“. Matti schickt den Kindern jeden Tag einen Brief mit einem Rätsel, das sie lösen müssen. Dadurch helfen sie Matti, damit er rechtzeitig bis Weihnachten den Weg zurück zum Nordpol findet.

In vielen Klassen wird gewichtelt und man kann die Geschenke bewundern.

Weihnachtliche Deko, wohin man auch schaut.

Ab ca. 8.00 Uhr war unser Waffelbackteam wieder fleißig. Schließlich mussten ca. 350 Waffeln gebacken werden. Dafür benötigt man Zeit, Nerven und Durchhaltevermögen. Das alles besitzt unser tolles Waffelbackteam und so wurden problemlos alle Klassen mit Waffeln versorgt.

Kurz nach 8.00 Uhr traf am heutigen Nikolaustag der Nikolaus an der Wilhelmschule ein und überraschte die kleinen und großen Schüler*innen in den Klassen. Er nahm sich die Zeit, durch alle 12 Klassen zu gehen und Rosi Rentier unterstützte ihn dabei. Sein großes, goldenes Buch hatte der Nikolaus nicht vergessen und dort stand einiges über unsere 12 Klassen drin. Wie gut, dass Knecht Ruprecht auch in diesem Jahr keine Zeit hatte.

Da staunten die Kinder in den Klassen nicht schlecht. Ein großer Nikolaus mit Brille und einem goldenen Buch. Booo! Und was der so alles wusste! Einfach nur unglaublich! Nur mit der Mütze hatte man ein Problem. Sie hing hinten am Mantel und unser Nikolaus hatte sie nicht auf. Schließlich war es ganz schön warm in unseren Klassen. Eben ein modernes Outfit! Wer hat, der hat! Gespannt lauschten die Klassen, was denn wohl im goldenen Buch über sie zu finden war. In einigen Klassen gab es sogar am Schluss einen Applaus für den Nikolaus oder ein lautes DANKE! In der Klasse 2c schenkten drei Kinder ihm am Schluss spontan einen Lolli und zwei Mandarinen, damit er nicht verhungert.

Auszüge aus dem goldenen Buch:

So ist in den 1. Schulklassen schon eine gute Klassengemeinschaft entstanden. Die meisten Kinder arbeiten prima mit und haben schon viel gelernt. Gerne hören sie zu, wenn etwas vorgelesen wird. In den Klassen 1a und 1c muss man aber noch an der Lautstärke arbeiten. Manchmal kann der Nikolaus die Kids bis zu seinem Zuhause hören. In der Klasse 1b klappte das hingegen meistens schon richtig gut, nur in den letzten Wochen war man zu unruhig, wenn etwas Neues erklärt wurde.

1b: „Ihr seid wirklich eine tolle Klasse und Frau Dieninghoff ist ganz begeistert, wie schnell und toll ihr in den letzten Wochen gelernt habt. Das finde ich super!“

2a: „Immer, wenn ich nach euch geschaut habe, sah ich, dass ihr 28 tolle Kinder seid. Ihr seid freundlich, fröhlich und jeder von euch ist etwas ganz Besonderes. Ich weiß, dass Herr Rickert sehr stolz auf euch ist. Als Klasse haltet ihr immer zusammen und Streit gibt es nur selten.“

2c: „Ich sehe auch, dass ihr manchmal richtig toll arbeitet, zusammen lacht, spielt und euch nach Streitigkeiten auch entschuldigen könnt. Doch zu oft kommt es noch zu Streitigkeiten. Das ist nicht schön! Jeder sollte nett zu anderen Menschen sein, denn gemeine Menschen gibt es schon genug. Eine gute Klasse ist ein Team und hält zusammen. Versucht das mal! Versucht, als Team zusammenzuhalten und vielleicht werdet ihr dann ja die tollste Klasse, die es gibt!“

3b:“Eure Stärke ist es, Veränderungen anzunehmen und das Beste daraus zu machen.“

3c: „Ich bin wirklich begeistert, was ihr in den letzten Jahren alles gelernt habt … Gebt euch Zeit. Jeder lernt in seinem Tempo und jeder hat seine ganz eigenen Stärken. Es gibt also keinen Anlass, sich mit anderen aus der Klasse zu vergleichen. Auch eine Note unter einem Test sagt nichts darüber aus, wie toll DU bist. Du bist wichtig und gibst jeden Tag dein Bestes. Das sehe ich und das sieht auch deine Lehrerin – da bin ich mir ganz sicher.“

4a: „Meine kleinen Helferlein haben mir berichtet, dass ihr es auch in diesem Jahr geschafft habt, auf der Liste der artigen Kinder zu stehen. Ihr seid eine fleißige Klasse und zeigt meistens Freude am Lernen.“

4b: „Außerdem habe ich erfahren, dass eure Lehrerin sich jeden Morgen sehr auf euch alle freut und findet, dass sie den besten Beruf der Welt hat.“

4c: „Es gefällt mir sehr, dass ihr aufeinander Rücksicht nehmen könnt und falls es doch einmal zu einem Streit kommt, seid ihr meistens in der Lage, eure Konflikte zu klären und euch zu entschuldigen.“

Rosi Rentier begleitete den Nikolaus und brachte für alle Kinder Waffeln und einen kleinen Schokonikolaus mit, beides bezahlte unser toller Förderverein. Und die Lehrkräfte bekamen eine kleine Weihnachtstüte vom Nikolaus geschenkt.

Da freute sich doch jemand und zeigte stolz den Nikolaus. Der junge Mann hatte den Nikolaus schon im Mund und konnte trotzdem „breit grinsen“.

Einige Kinder sahen ebenso wie unser Waffelbackteam schon richtig weihnachtlich aus.

Rosi Rentier hatte ganz viele kleine Rentiere mitgebracht.

Es gab auch noch andere weihnachtliche Outfits, einige Kinder – und eine Lehrkraft – trugen sogar weihnachtliche Kleidung.

In der Klasse 2b kommentierte ein Kind den Besuch vom Nikolaus und den kleinen Schokonikolaus mit dem Wort „Geil!“. Kommentar von Frau Heimann-Hindrichs: „Das sagt man nicht. Du kannst „schön“ sagen. Darauf kam: „Schön geil!“ Da konnten die Erwachsenen sich das Lachen doch nicht verbeißen.

Wir bedanken uns bei allen, die unseren Kindern so einen schönen Nikolaustag in der Schule ermöglicht haben: beim Nikolaus, bei Rosi Rentier, beim Förderverein und bei den helfenden Waffelbackmüttern. DANKE SCHÖN! (Go)