Aktion 1: Minispiele zur Stärkung der Gruppendynamik
Vor den Sommerferien wurden die Känguru-Kinder in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Aufgabe beider Teams bestand darin, sich einen Gruppennamen auszudenken sowie ein eigenes Banner unter Verwendung von Naturmaterialien zu gestalten. So entstanden Team „Melone“ und Team „1-Minute“.
Im Anschluss erhielten beide Gruppen eine Liste mit mysteriös klingenden Minispielnamen. Nachdem die Kinder gemeinsam gerätselt hatten, was sich hinter den jeweiligen Spielen wohl verbergen könnte, teilten sie sich diesen interessen- und aufgabenorientiert zu. Über mehrere Wochen hinweg stellten sich die Kinder einzeln, aber auch im Team, abwechslungsreichen Herausforderungen. Dazu zählten „Flamingo-Tanz“ (Wer kann länger auf einem Bein stehen?), „Finde den Zwilling“ (Menschen-Memory), „Känguru-Sprint“ (Staffellauf), „Luises verlorene Gegenstände“ (versteckte Gegenstände auf dem Außengelände suchen), „Farbenfest“ (gemalte Begriffe erraten) und viele weitere.
Es kam neben Geschicklichkeit auch auf Ausdauer, Kreativität, Beharrlichkeit und Teamwork an. Alle Kängurus hatten dabei eine Menge Spaß und konnten als Gruppe ein Stück weiter zusammenwachsen. Geplant und durchgeführt wurde das Ganze von den Betreuungskräften, die die Kinder die ganze Zeit über begleiteten.
Aktion 2: Gestaltung und Pflege von Garten und Gewächshaus
In unserem großen Garten an der Luisenstraße können die Kinder die Natur hautnah erleben. Im Rahmen der AG „Was wächst denn da?“ haben wir bereits im März mit einigen Vierties begonnen, Sonnenblumen vorzuziehen. Nachdem wir ein kleines Beet angelegt hatten, pflanzten wir die Jungpflanzen Anfang Mai ins Freiland. Durch regelmäßige Pflege wuchsen sie bis Ende Juni zu prächtigen Sonnenblumen heran. Besonders Hummeln wurden von ihnen magisch angezogen. Für die Kinder war es eine spannende Erfahrung, die verschiedenen Wachstumsstadien der Pflanzen beobachten zu können. Letztendlich konnten sie sehr stolz auf ihr selbst angelegtes Sonnenblumenbeet sein. Im nächsten Jahr wollen wir versuchen, „King-Kong“-Sonnenblumen anzupflanzen, die ihrem Namen alle Ehre machen und bis zu vier Meter groß werden können.
Ein weiteres Highlight ist unser Gewächshaus. Dort bauen wir gemeinsam mit den Kindern unser eigenes Gemüse an. Die Kängurus unterstützen dabei die Garten-AG bei der Pflege der Beete. In regelmäßigen Abständen können die Kinder ihr selbst geerntetes, frisches Gemüse probieren. Ende August ernteten die Känguru-Kinder zuletzt Tomaten, Gurken, Karotten und Zucchini. Die Freude über ihre reiche Ausbeute war riesig. (Fie/Go)